Photovoltaik-Förderung Berlin 2025: Das solltest du vor Anschaffung einer PV-Lösung wissen

Mit einer Photovoltaik-Förderung rechnet sich die Anschaffung einer PV-Lösung – hier mit Solardachziegeln – natürlich auch in Berlin (Foto: WE SUM)

Die Photovoltaik-Förderung ist in Berlin schon lange Thema. Deutschlands größte Metropole benötigt dringend innovative Möglichkeiten, um den Wärme- und Strombedarf der 3,432 Millionen Einwohner (31. Dez. 2023) zu decken und das klimaschonend und zunehmend unabhängig von fossilen Energieträgern.

Photovoltaik-Förderung Berlin 2025: Das Wichtigste kurz gefasst

  • Landesförderung: Auch 2025 gibt es in Berlin mit dem Programm SolarPLUS eine Förderung für Solar und Solarspeicher.
  • Anpassungen an Klimawandel: Daneben sollen Programme wie „Schwammstadt Berlin“ und GründachPLUS die Bundeshauptstadt fit für die Herausforderungen des Klimawandels machen.
  • Mieterstrom: Dazu zählen auch Förderungen für Solar-Investitionen, die sowohl für Immobilienbesitzer:innen als auch Mieter:innen zugänglich sind.
  • Mittel kombinieren: Einige dieser Förderungen sind mit denen des Bundes über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) kombinierbar.
  • Regierungswechsel: Auch unter dem neuen Senat werden viele Programme weitergeführt. Andere wurden jedoch ausgesetzt.

Photovoltaik-Förderung in Berlin 2025: Ziele

Schon 2021 entschloss sich die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe (SenWiEnBe) zu einer Verlängerung des erfolgreichen Förderprogramms EnergiespeicherPLUS. Ramona Pop, die damalige Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, sah das Programm als „eine der zentralen Maßnahmen für den Solarausbau in Berlin. Die vorzeitige Richtlinienverlängerung ist unsere Antwort auf die anhaltend hohen Antragszahlen und die Möglichkeit für alle Berlinerinnen und Berliner, am Solarausbau und Klimaschutz der Hauptstadt mitzuwirken.“

Um eine sichere, bezahlbare und umweltverträgliche Energieversorgung der Bundeshauptstadt sicherzustellen, bedarf es der Integration der erneuerbaren Energien ins vorhandene Stromnetz, so die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe. Das sei neben den Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel und für den Klimaschutz eine der Herausforderungen, vor denen die Stadt stehe. Solarenergie trägt bereits jetzt einen großen Anteil daran, der nach dem Willen der Verantwortlichen aber noch steigen soll.

Bis zu 25 Prozent Solarstrom seien in Berlin möglich, zu diesem Schluss kommt das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE). Die Untersuchung dazu fand im Rahmen der Masterplanstudie zum Masterplan Solarcity statt. Seit dem 1. September 2022 führt das Förderprogramm SolarPLUS unter dem Dach des Masterplans Solarcity die Maßnahme EnergiespeicherPLUS fort und erweitert sie um etliche Aspekte. Unter anderem möchte man damit auf die veränderten Rahmenbedingungen seit Beginn des Ukrainekriegs reagieren.

Photovoltaik-Förderung in Berlin 2025: PV-Lösungen und ihre Kosten

In Berlin leben die meisten Menschen zur Miete, doch das muss nicht bedeuten, dass sie bei erneuerbaren Energien auf den guten Willen ihrer Vermieter:innen angewiesen sind. Geförderte Mieterstromprojekte sind das eine, besondere Förderungen für Photovoltaiklösungen und Denkmalschutz das andere. In Berlin tut sich einiges, um die Einwohner:innen bei den Kosten für Solar-Investitionen zu unterstützen und die Stadt für die Solardachpflicht bereit zu machen.

Bei den meisten Photovoltaik-Anlagen handelt es sich um sogenannte Aufdachanlagen, die auf dem eingedeckten Dach sitzen. Sie lassen sich also nachträglich installieren, wenn Dachstatik und Denkmalschutz es zulassen. Immer mehr Architekt:innen, Bauherr:innen und Dachhandwerksbetriebe entscheiden sich für die Integration der Solarlösung in den Dachbelag, z. B. für Solardachziegel. Die Gründe: Solardachziegel bilden eine glatte, ästhetisch ansprechende Dachfläche, sind technologisch hochwertig und ohne Leistungselektronik sehr einfach, sogar bis an Dachfenster und Brandwände heran verlegbar. Sie passen auf jedes Dach und erfüllen auch die Auflagen des Denkmalschutzes.

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Wie sich die Kosten für eine PV-Lösung zusammensetzen

Die Kosten für Aufdachanlagen setzen sich aus verschiedenen Posten zusammen:

  • Photovoltaik-Anlage inklusive Installation, Anschluss und Anpassung der häuslichen Stromverteilung durch Fachleute
  • Unterkonstruktion der Anlage
  • Wechselrichter, der den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt
  • Kabel
  • Photovoltaik-Batteriespeicher (optional)
  • Wallbox (optional)

Im laufenden Betrieb fallen weitere Kosten für Versicherung, Wartung, Reinigung und Reparaturen an. Das sind jährlich rund 1,5 Prozent der Anschaffungskosten für die PV-Anlage.

Wartung PV-Anlage: besser Vorsicht als Nachsicht

Die Anlagenpreise fallen unterschiedlich aus und lassen sich nur schwer vergleichen. So sind in Komplettpaketen bereits alle Kosten inklusive Installation inbegriffen, die sich bei anderen Anlagen noch hinzuaddieren. Außerdem muss sich die Leistung (und Größe) der Anlage an der Zahl der im Haushalt lebenden Personen orientieren. Es gibt verschiedene Techniken, wobei besonders leistungsfähige Solarzellen und Solardachziegel einen höheren Preis haben. Und auch die Installationskosten unterscheiden sich je nach Dach- und Anlagenart. Einen großen Posten bei der Planung stellen die Handwerkerlöhne dar, die regional verschieden sind. Hier lohnt sich ein Vergleich immer, sowohl hinsichtlich der Leistungen als auch der Preise. Dafür betrachtet man am besten einen der folgenden Werte der PV-Anlage:

  • Preis pro Kilowatt (kW) / Kilowattpeak (kWp) Leistung – Hersteller:innen und Verbraucherzentralen geben eine Spanne zwischen 900 bis 1500 Euro pro kWp für klassische Aufdachanlagen an
  • Preis pro Quadratmeter (m²) Anlagenfläche
  • Preis pro Kilowattstunde (kWh) Leistung, die die Anlage erbringt

Mithilfe des Preises pro kWh lassen sich die Gesamtkosten am besten vergleichen. Mehrere Bundesländer geben Interessierten mit Solarkatastern Hilfsmittel an die Hand, um die Eignung von Häusern für eine PV-Anlage zu prüfen und die auf Eigentümer:innen zukommenden Kosten zu evaluieren.

Die meisten wünschen sich eine PV-Lösung, die den Haushalt unabhängig von externen Stromquellen macht. Wenn die Kosten dafür zu hoch sind oder das Dach sich nicht für eine so große Anlage eignet, tut es oft schon eine kleinere, die einen Großteil des Bedarfs deckt.

Die gründerzeitlichen Mietskasernen in Berlin weisen jede Menge Dachfläche auf. Dank der Bauweise im Karree stellt die Ausrichtung meist kein Problem für eine gute Energieausbeute dar. Dafür stehen oft denkmalschutzrechtliche Auflagen der Installation von Aufdachanlagen im Weg. Hier stellen Solardachziegel eine gute Lösung dar, da sie sich optisch unauffällig ins Gesamtbild einfügen. Der höhere Anschaffungspreis für Solardachziegel als Alternative fällt dank der Landesfördermittel nicht ins Gewicht. So oder so rechnet sich eine PV-Lösung.

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Förderung von Photovoltaik in Berlin 2025: bundesweite Maßnahmen

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Photovoltaik- und Solarthermieanlagen versorgen Berliner Gebäude wie das Futurium mit günstigem, umweltfreundlichem Strom (Bild: Boonekamp, wikimedia commons)

Zur Förderung von Photovoltaik in Berlin stehen – wie in jedem anderen Bundesland Bundesmittel zur Verfügung. 


Energieberatung

Das beginnt mit einer kostenlosen Energieberatung der örtlichen Verbraucherzentralen, die durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klima gefördert wird. Interessierte können das Angebot sowohl in den Beratungsstellen als auch online und per Telefon nutzen. Weitere Zuschüsse zur energetischen Sanierung und dem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) vergibt die Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude (EBW), die im Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) angesiedelt ist.

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Förderkredite

Für den Bau einer PV-Anlage vergibt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit dem Kredit 270 Erneuerbare Energien – Standard zinsgünstige Kredite. Die Gelder der KfW dürfen nicht nur für den Kauf einer PV-Anlage Verwendung finden, sondern auch in den Einbau fließen.

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BAFA-Förderung

  • Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unterstützt Energieeffizienzmaßnahmen im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Eines der drei BEG-Teilprogramme sind die sogenannten Einzelmaßnahmen (BEG EM), zu denen auch die Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle zählen. 

    Gefördert werden die Dämmung der Gebäudehülle (Außenwände, Dachflächen, Geschossdecken und Bodenflächen), die Erneuerung von Vorhangfassaden sowie der Austausch oder Einbau energieeffizienter Fenster. Nicht gefördert werden Aufdachanlagen.
  • Bei einer Dachsanierung fördert das BAFA jedoch alle für die Umsetzung der Einzelmaßnahme – in diesem Fall der Dämmung – notwendigen “Nebenarbeiten” inklusive der neuen Dachdeckung, zum Beispiel in Form von Solardachziegeln. Entscheidend sind die technischen Mindestanforderungen zur Energieeffizienzsteigerung des Daches
  • Die Förderung beträgt bis zu 20 Prozent der förderfähigen Ausgaben mit einer Höchstgrenze pro Wohneinheit von 60.000 Euro mit, und 30.000 Euro ohne vorheriger Erstellung eines Individuellen Sanierungsfahrplans (ISFP) durch eine:n Energieberater:in.

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Steuererleichterungen


Seit 1. Januar 2023 entfällt die Mehrwertsteuer auf den Kauf von Photovoltaik-Anlagen. Schon seit dem Jahres­steuergesetz 2022 sind die Erträge aus Solarstrom noch bis Ende 2026 umsatzsteuerfrei, sowohl zum Eigenverbrauch als auch bei Netzeinspeisung. Daneben lassen sich mit einer Photovoltaik-Anlage Steuern sparen. Da das Thema „Photovoltaik-Anlage und Steuern“ komplex ist, lohnt sich eine Fachberatung durch Steuerberater:innen.

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Einspeisevergütung

Eigenheimbesitzer:innen nutzen den gewonnenen Strom aus Anlagen zur Eigenversorgung und haben so eine kostengünstige Energiequelle, die auch der Wärmeerzeugung dienen kann. Wer mehr Solarenergie produziert, als er verbraucht, speist den Überschuss ins öffentliche Stromnetz ein. Dafür gibt es eine Vergütung vom Netzbetreiber, auf den sich eine Förderung im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) addiert. Das gilt auch für den gewonnenen Strom aus Photovoltaik-Anlagen mit Volleinspeisung, bei denen der gesamte erzeugte Strom ins öffentliche Netz fließt, jedoch mit abweichendem Vergütungstarif. Dafür gibt es auf Basis des EEG eine Preisgarantie von 20 Jahren ab Inbetriebnahme der Anlage. Welcher Tarif pro Kilowattstunde für welchen Anlagentyp gilt, lässt sich bei der Bundesnetzagentur ersehen. Die folgenden Sätze gelten für Eigenverbrauchsanlagen, die zwischen 1. August 2024 bis 31. Januar 2025 in Betrieb genommen werden:

AnlagenteileFeste Einspeisevergütung bei TeileinspeisungFeste Einspeisevergütung bei Volleinspeisung
Bis 10 kWp8,03 Cent/kWh12,73 Cent/kWh
10 bis 40 kWp6,95 Cent/kWh10,68 Cent/kWh
40 bis 100 kWp5,68 Cent/kWh10,68 Cent/kWh

Noch unklar ist, ob die Einspeisevergütung auch künftig für später ans Netz gehende Anlagen gezahlt werden wird, da die Strompreisentwicklung mit Negativpreisen dem entgegensteht.

Wie hoch ist die Einspeisevergütung 2025? Der große Ratgeber mit Zahlen und Antworten


Marktprämie

Nach Ablauf der Preisgarantie bekommen Besitzer:innen älterer PV-Anlagen immer noch den Jahresmarktwert pro eingespeister Kilowattstunde Solarstrom vom Netzbetreiber als Anschlussvergütung (befristet bis Ende 2027). Davon zweigt der Netzbetreiber einen geringen Anteil als Pauschale zur Deckung seiner Vermarktungskosten ab. Die Befristung dient als Anreiz, auf neue PV-Anlagen mit besserem Wirkungsgrad umzusteigen. Als Alternative zum Neukauf oder zur Nutzung der Anschlussvergütung lassen sich ältere PV-Anlagen auf Eigenverbrauch umstellen. Ein Anlagencheck gibt Klarheit, ob sich die Kosten für die Umstellung gegen den Wegfall der EEG-Umlage rechnen.

Eine weitere Option, ältere Solaranlagen weiter zu nutzen, besteht im „Repowering“. Mit einem neuen und effizienteren Wechselrichter oder besseren Solarmodulen ausgestattete Anlagen lassen sich noch lange weiternutzen. Allerdings sollte bis zum Umbau die Förderung bereits ausgelaufen sein, da sonst der Anspruch auf die weitere Förderung erlischt.

Förderung von Photovoltaik in Berlin 2025: Maßnahmen des Landes

Die Förderung von Photovoltaik hat in Berlin eine lange Tradition. Mit dem Förderprogramm SolarPLUS geht die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe noch einen Schritt weiter, um bei PV-Anlagen und Solarthermie durch Förderung größere Anreize zu schaffen. Es handelt sich dabei um einen zentralen Baustein des Solarcity-Masterplans, der als Prozess aller relevanten Beteiligten entstanden ist. Das Ziel von SolarPLUS ist es, möglichst viele Dächer, Balkone und geeignete Flächen mit Photovoltaik-Anlagen zur Gewinnung von Sonnenenergie zu versehen. Deswegen sind sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen antragsberechtigt. Ein Fokus liegt auf PV-Mieterstromprojekten auf Mehrfamilienhäusern, die einen Großteil der Wohnbauten Berlins ausmachen. Diese Projekte sollen wirtschaftlicher gestaltet und somit attraktiver werden.

Zuschüsse gibt es für:

  • Gutachten, Studien, Konzepte, Beratung
    • Dachgutachten
    • Machbarkeitsstudien
    • Zähler- und Messkonzepte
    • Steuerberatungen
  • Hauselektrik
    • Messplätze
    • Zusammenlegung von Hausanschlüssen
  • Batteriespeicher
    • Kauf
    • Pacht/Leasing
  • Sonderanlagen-Boni
  • Steckersolargeräte für
    • Mietwohnungen
    • Selbstgenutztes Wohneigentum
    • Gärten 

Im Rahmen des Programms „IBB Wohnraum Modernisieren“ vergibt die Investitionsbank des Landes zinsgünstige Kredite, unter anderem für den Einsatz von erneuerbaren Energien wie Photovoltaik. Die beim IBB Business Team GmbH – SolarPLUS zu beantragenden Fördermittel lassen sich mit weiteren Förderungen kombinieren.

ModulZuwendungsfähige AusgabenFörderhöhe (brutto)

A 1  Dachgutachten

A 2  Machbarkeitsstudien

A 3  Zähler- und Messkonzepte

Kosten für die Erstellung des Gutachtens bzw. der Studie bzw. des Konzeptes

 

Privatpersonen, WEG, 
kleine Unternehmen: 65 %

mittlere Unternehmen: 55 %

große Unternehmen: 45 %

Dachgutachten sowie Zähler- und Messkonzepte maximal 5.000 EUR

Machbarkeitsstudien maximal 15.000 EUR

A 4  Steuerberatungen

 

Kosten der Erstberatung für die Veranlagung einer PV-Anlage

 

pauschal 226,10 €

 

B 1  MessplätzeKosten für die Messplätze (z. B. Zählerschränke)

Privatpersonen, WEG, 
kleine Unternehmen: 65 %

mittlere Unternehmen: 55 %

große Unternehmen: 45 %

maximal 10.000 EUR

B 2  Zusammenlegung von Hausanschlüssen

 

  • Kosten für den Rückbau von alten Hausanschlüssen und Erneuerung bzw. Verstärkung eines bestehenden
    Hausanschlusses sowie Materialkosten für ggf. stärkere Kabel
  • Arbeitsaufwand
  • Planungskosten

Privatpersonen, WEG, 
kleine Unternehmen: 65 %

mittlere Unternehmen: 55 %

große Unternehmen: 45 %

maximal 5.000 EUR

C 1  Kauf Stromspeicher

 

 

 

  • Investitionskosten für den Stromspeicher
  • Investitionskosten für das Energiemanagementsystem
  • Investitionskosten für Batteriewechselrichter bzw.
    zwei Drittel der Investitionskosten für Hybridwechselrichte,
  • Kosten für die Installation des Speichers, des Energiemanagementsystems
    und des Wechselrichters

Verfügungsberechtigte von Ein- und Zweifamilienhäusern:

300 EUR je nutzbarer kWh

maximal 15.000 EUR

 

Verfügungsberechtigte von Mehrfamilienhäusern, 
kleine Unternehmen: 65 %

mittlere Unternehmen: 55 %

große Unternehmen: 45 %

maximal 30.000 EUR

C 2  Pacht/Leasing Stromspeicher

Förderung je Kilowattstunde Speicherkapazität des Speichers

 

300 EUR je nutzbarer kWh

maximal 15.000 EUR

D 1  Denkmalgerechte PV

 

Mehrkosten gegenüber Standard-PV-Anlage

 

Privatpersonen, WEG, 
kleine Unternehmen: 65 %

mittlere Unternehmen: 55 %

große Unternehmen: 45 %

maximal 15.000 EUR

maximal 100 Förderfälle insgesamt

D 2  Fassaden-PV

 

Mehrkosten gegenüber Standard-PV-Anlage

Steckersolargeräte, die an der Fassade montiert werden, fallen unter das Fördermodul E und werden im Modul D2 nicht gefördert.

Privatpersonen, WEG, 
kleine Unternehmen: 65 %

mittlere Unternehmen: 55 %

große Unternehmen: 45%

maximal 30.000 EUR

maximal 100 Förderfälle insgesamt

D 3  Gründach-PV

 

Mehrkosten der PV-Anlage auf einem Gründach gegenüber Standard-PV-Anlage  (z. B. für höhere Unterkonstruktionen)

 

Privatpersonen, WEG, 
kleine Unternehmen: 65 %

mittlere Unternehmen: 55 %

große Unternehmen: 45%

maximal 15.000 EUR

maximal 100 Förderfälle insgesamt

Übersicht des Förderprogramms SolarPLUS (Quelle: IBB Business Team)

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Förderung von Beratungsleistungen 2025

  • Im SolarZentrum Berlin können sich interessierte Privatpersonen oder Institutionen, die in Berlin eine Immobilie besitzen oder mieten, produkt- und herstellerneutral sowie kostenlos zum Thema Solarenergie beraten lassen. Neben Beratung zu PV-Anlagen gibt es Informationen zu Solarthermie und zur Förderung von Wärmepumpen. Außerdem vermittelt das Zentrum Expert:innen zur Umsetzung von Solarprojekten.
  • Mit dem Programm ENEO (Energieberatung für Effizienz und Optimierung) bezuschusst Berlin zudem Energieberatungen und Energiegutachten. So können Immobilienbesitzer:innen vorab klären, welche Form der energetischen Gebäudesanierung sich für ihre Immobilie eignet. Diese Fördermittel lassen sich mit denen aus dem Programm SolarPlus kombinieren. Im Rahmen des Programms SolarPlus gibt es mit anderen Modulen kombinierbare Leistungen für:
    • Dachgutachten
    • Machbarkeitsstudien
    • Konzepte für die Installation von Stromzählern in Mieterstromprojekten
    • Beratungen zur steuerlichen Veranlagung

Energieberater-Kosten lohnen sich!

Energetische Dachsanierung mit Förderung 2025


Auch bei der energetischen Dachsanierung ist eine Förderung in Berlin möglich. Dafür hält das Land mit dem Programm GründachPLUS Mittel zur Dach- und Fassadenbegrünung bereit. Diese Option lässt sich mit anderen Maßnahmen, etwa aus dem derzeit leider ausgesetzten Förderprogramm Effiziente GebäudePLUS, und mit Zuschüssen zu Photovoltaik-Anlagen kombinieren. Seit 2023 gilt in Berlin bei größeren Dachsanierungen von Wohnhäusern, Gewerbe- und Industriegebäuden eine Solarpflicht.

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Berliner Förderprogramm für Photovoltaik-Balkonmodule 2025


Eine gute Nachricht für Berliner Mieter:innen mit Balkon (und Erstwohnsitz in Berlin): Seit 10. Februar 2023 bezuschusst das Land die Anschaffung von Photovoltaik-Balkonmodulen mit bis zu 500 Euro. Man muss den Antrag vor Erwerb eines Stecker-Solargeräts stellen und vorab prüfen, ob Balkon und Stromkreis für den Anbau und Betrieb geeignet sind. Auch der:die Hauseigentümer:in sollte vorab informiert werden, auch wenn Vermieter:innen den Einbau eines Photovoltaik-Balkonmoduls nicht pauschal verbieten dürfen. Anträge und Informationen liefert das IBB Business Team.

Balkonkraftwerke: Solarstrom leicht gemacht

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In Berlin können Mieter:innen mit geförderten Balkonkraftwerken die Energiewende unterstützen (Bild: Rudy23, wikimedia commons)

Wallbox-Förderung in Berlin 2025

Mit selbst erzeugtem Strom gratis mobil sein? Eine Wallbox macht Solarstrom für Elektroautos möglich. Viele Programme, mit deren Hilfe man in Berlin die Anschaffung einer Wallbox mit einer Förderung bezuschussen konnte, sind leider ausgelaufen. Dabei sind in der Millionenstadt Ladesäulen Mangelware, was wiederum die Anschaffung von E-Autos unattraktiv macht. Kleine und mittlere Berliner Unternehmen erfahren durch das Programm Wirtschaftsnahe Elektromobilität (WELMO) Unterstützung und Mittel, um ihren Fuhrpark auf E-Mobilität umzustellen. Das betrifft auch Investitionen in die Ladeinfrastruktur. Daneben bieten lokale Energieversorger Wallbox-Prämien an.

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Zuletzt aktualisiert am 08.12.2024

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