Photovoltaik-Förderung Mecklenburg-Vorpommern 2024: Das solltest du vor Anschaffung einer PV-Lösung wissen
Kaum von echten Dachziegeln zu unterscheiden – hier entsteht eine Photovoltaik-Lösung mit Solardachziegeln (Foto: Amelie Niederbuchner, WE SUM)
2011 machte der Anteil an Solarstrom in Mecklenburg-Vorpommern (MV) gerade einmal 2,6 Prozent aus. 2014 waren es dann immerhin schon 14 Prozent. Im Anschluss ist der Ausbau der Solarenergie in dem nördlichen Bundesland ins Stocken geraten, was auch an der gesunkenen Einspeisevergütung liegt. Weil sich das Bundesland geradezu ideal für große Flächenanlagen eignet, sind Förderungen von Photovoltaik in Mecklenburg-Vorpommern in 2024 umso relevanter.
Förderung Photovoltaik Mecklenburg-Vorpommern 2024: Das Wichtigste kurz gefasst
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Photovoltaik-Förderungen in Mecklenburg-Vorpommern sind auch 2024 rar.
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Einige Städte und Gemeinden bieten eigene Programme für die PV-Förderung in Mecklenburg-Vorpommern an.
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Bundesmittel und zinsgünstige Kredite u. a. von der KfW-Bank reduzieren die Anschaffungskosten einer PV-Anlage in Mecklenburg-Vorpommern.
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Auch 2024 sind Zuschüsse für Solar-Investitionen wie Balkonkraftwerke von Mieter:innen abrufbar.
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Fördermittel stehen zudem Kommunen und Unternehmen zur Verfügung, darunter für Wallboxen und Solarthermie-Lösungen.
Förderung von Photovoltaik in Mecklenburg-Vorpommern: Ziele
Die guten Nachrichten zuerst: Auch ohne Programme zur Förderung von Photovoltaik hat Mecklenburg-Vorpommern es bis 2024 geschafft, den Solarstromanteil deutlich zu erhöhen: Ende 2023 waren 3.785 Megawatt (MW) Gesamtleistung installiert. Zu diesem Ergebnis tragen vor allem Leuchtturmprojekte in Form großer Solarparks bei, die sich teils aus kommunalen Mitteln finanzieren.
In der Gemeinde Lüttow-Valluhn ging 2022 eine durch kommunale Mittel kofinanzierte 12,5 Hektar große Photovoltaik-Freiflächenanlage ans Netz. Bei der Einweihung sagte Reinhard Meyer, der Landesminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit: „Die Inbetriebnahme des neuen Solarparks an der Autobahn 24 ist ein großer Schritt für unser Ziel, bis 2035 rechnerisch den gesamten Energiebedarf des Landes für Strom, Wärme und Mobilität aus erneuerbaren Quellen zu decken. Dazu kommt: Die Gemeinde Lüttow-Valluhn mit den Ortsteilen Lüttow, Valluhn und Schadeland profitiert gleich dreifach finanziell von der neuen Anlage. Das ist ein wichtiger Aspekt, um die Akzeptanz der Bevölkerung für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien in Mecklenburg-Vorpommern zu steigern. Bürgerinnen und Bürger müssen unmittelbar einen Mehrwert durch die erneuerbaren Energien erleben.” Der Minister spielt auf die Vereinbarung mit einem regionalen Netzanbieter an, dass der Gemeinde pro Kilowattstunde (kWh), die der Solarpark ins öffentliche Netz einspeist, 0,2 Cent zufließen. Außerdem will sich die eigens gegründete gemeindeeigene GmbH zu 20 Prozent am Solarpark beteiligen und als Anteilseigner vom Ertrag der Anlage profitieren. Zu guter Letzt kommt der Gemeinde die Neuregelung der Gewerbesteuerzerlegung für Erneuerbare-Energien-Anlagen zugute, wodurch 90 Prozent der anfallenden Gewerbesteuer für den Solarpark in der Standortgemeinde verbleiben.
Mit einer geplanten Gesamterzeugungsleistung von rund 130 Megawattpeak (MWp) werden drei weitere Solarparkprojekte zu diesem Ziel beitragen – auch sie sollen ohne Fördermittel und mit interkommunaler Beteiligung der Gemeinden Dettmannsdorf und Marlow entstehen. Im April 2023 feierte das Land den „Tag der erneuerbaren Energien“ und eröffnete zugleich die erste Wind-Photovoltaik-Hybridanlage. Mit der Energiewende ist seit 2021 der Beratungsbedarf zum Thema erneuerbare Energien durch die Landesenergie- und Klimaschutzagentur Mecklenburg-Vorpommern enorm gestiegen.
Viele Bürger:innen interessieren sich für die Optionen, eine Photovoltaik-Anlage auf ihr Eigenheim zu bauen. Bei Aufdachanlagen müssen sich Bauherr:innen derzeit noch mit den Bundesmitteln bescheiden. Einzige Ausnahme sind die Landesmittel für Balkonkraftwerke.
Bei der Förderung von Photovoltaik in Mecklenburg-Vorpommern gibt es auch 2024 somit noch Luft nach oben. Mit geeigneten Fördertöpfen und Programmen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW-Bank) könnten auch die privaten Kleinanlagen einen Boom erleben und den Weg des Landes zur Klimaneutralität ebnen. Die Nachfrage bei Beratungsangeboten zeigt das große Interesse bei Bürger:innen, Unternehmen und Kommunen an erneuerbaren Energien, insbesondere Photovoltaikanlagen.
Photovoltaik-Förderung in Mecklenburg-Vorpommern 2024: PV-Lösungen und ihre Kosten
Private Photovoltaikanlagen sieht man auf den Dächern Mecklenburg-Vorpommerns noch relativ selten. Das liegt sicher auch an fehlenden Landesfördermitteln und dem Fokus auf PV-Flächenanlagen. Mit der bald beginnenden bundesweiten Solardachpflicht müssen sich aber auch die Nordlichter mit dem Thema Solar-Investionen befassen. Die gute Nachricht: Auch allein mit Bundesfördermitteln bleibt unterm Strich immer etwas übrig.
Bei den meisten Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) handelt es sich um sogenannte Aufdachanlagen, die dem eingedeckten Dach aufsitzen. Sie lassen sich also nachträglich installieren, wenn Dachstatik und Denkmalschutz es zulassen. Immer mehr Architekt:innen, Bauherr:innen und Dachhandwerksbetriebe entscheiden sich für die Integration der Solarlösung in den Dachbelag, z. B. für Solardachziegel. Die Gründe: Solardachziegel bilden eine glatte, ästhetisch ansprechende Dachfläche, sind technologisch hochwertig und ohne Leistungselektronik sehr einfach, sogar bis an Dachfenster und Brandwände heran verlegbar. Sie passen auf jedes Dach und erfüllen auch die Auflagen des Denkmalschutzes. Auch die Kopplung mit einem Batteriespeicher ist möglich.
Wie sich die Kosten für eine PV-Lösung zusammensetzen
Die Kosten für Aufdachanlagen setzen sich aus verschiedenen Posten zusammen:
- Photovoltaikanlage inklusive Installation, Anschluss und Anpassung der häuslichen Stromverteilung durch Fachleute
- Unterkonstruktion der Anlage
- Wechselrichter, der den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt
- Kabel
- Photovoltaik-Batteriespeicher (optional)
- Wallbox (optional)
Im laufenden Betrieb fallen weitere Kosten für Versicherung, Wartung, Reinigung und Reparaturen an. Das sind jährlich rund 1,5 Prozent der Anschaffungskosten für die PV-Anlage.
Die Anlagenpreise fallen unterschiedlich aus und lassen sich nur schwer vergleichen. So sind in Komplettpaketen bereits alle Kosten inklusive Installation inbegriffen, die sich bei anderen Anlagen noch hinzuaddieren. Außerdem muss sich die Leistung (und Größe) der Anlage an der Zahl der im Haushalt lebenden Personen orientieren. Es gibt verschiedene Techniken, wobei besonders leistungsfähige Solarzellen und Solardachziegel einen höheren Preis haben. Und auch die Installationskosten unterscheiden sich je nach Dach- und Anlagenart. Einen großen Posten bei der Planung stellen die Handwerkerlöhne dar, die regional verschieden sind. Hier lohnt sich ein Vergleich immer, sowohl hinsichtlich der Leistungen als auch der Preise. Dafür betrachtet man am besten einen der folgenden Werte der Solaranlage:
- Preis pro Kilowatt (kW) / Kilowattpeak (kWp) Leistung – die Spanne reicht von 1.400 bis 2.400 Euro pro kWp für klassische Aufdachanlagen
- Preis pro Quadratmeter (m²) Anlagenfläche
- Preis pro Kilowattstunde (kWh) Leistung, die die Anlage erbringt
Mithilfe des Preises pro kWh lassen sich die Gesamtkosten am besten vergleichen. Mehrere Bundesländer geben Interessierten mit Solarkatastern Hilfsmittel an die Hand, um die Eignung von Häusern für eine PV-Anlage zu prüfen und die auf Eigentümer:innen zukommenden Kosten zu evaluieren.
Die meisten wünschen sich eine PV-Lösung, die den Haushalt unabhängig von externen Stromquellen macht. Wenn die Kosten dafür zu hoch sind oder das Dach sich nicht für eine so große Anlage eignet, tut es oft schon eine kleinere, die einen Großteil des Bedarfs deckt.
Beispielrechnung für die Kosten einer PV-Lösung
Aus unserer Beispielrechnung – siehe „Solaranlage: Diese Kosten kommen auf dich zu“ – lässt sich ersehen, dass sich eine Aufdachanlage inklusive Dachsanierung bei den aktuellen Strompreisen von knapp 50 Cent pro kWh in jedem Fall lohnt – erst Recht mit den Photovoltaik-Förderungen aus Mecklenburg-Vorpommern in 2024. Bei einer angenommenen Lebensdauer von 25 Jahren ergeben sich für das Beispielhaus mit den Zahlen aus 2023 folgende Kosten:
Kosten für | Aufdachanlage mit 16.260 kWh/Jahr | Aufdachanlage mit 5.417 kWh/Jahr | Solardachziegel mit 15.280 kWh/Jahr |
Dacheindeckung | 7.200 Euro | 7.200 Euro | Im Preis für die Solarmodule enthalten |
Solarmodule | 31.000 Euro | 12.500 Euro | 67.500 Euro |
Photovoltaik-Batteriespeicher | 18 kWh: 21.600 Euro | 7 kWh: 8.400 Euro | 17.000 Euro |
Laufende Kosten inklusive Versicherung | 11.600 Euro | 4.690 Euro | 2.500 Euro |
Gesamtkosten | 71.400 Euro | 32.790 Euro | 87.000 Euro |
Preis pro kWh ohne Einspeisevergütung inklusive Eigenverbrauch | 17,57 Cent | 24,21 Cent | 22,77 Cent |
Preis pro kWh mit Einspeisevergütung abzüglich Eigenverbrauch | 12,30 Cent | 22,37 Cent | 17,63 Cent |
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Wer in MV in eine private PV-Lösung investiert, holt das Geld innerhalb weniger Jahre wieder rein und macht danach Gewinn. Das ist unabhängig davon, ob man eine Aufdachanlage installiert oder sich für die kostspieligere, aber wartungsarme Variante Solardachziegel entscheidet. Photovoltaik-Batteriespeicher machen die Anlage noch effizienter und tragen deutlich zur Energieeinsparung bei.
Photovoltaik wieder im Aufwärtstrend: Jährlich installierte Leistung von Photovoltaikanlagen in Deutschland (in Gigawatt) (Foto: Statista)
Förderung von Photovoltaik in Mecklenburg-Vorpommern 2024: bundesweite Maßnahmen
Die Förderung der Photovoltaik in Mecklenburg-Vorpommern in 2024 stützt sich auf Mittel der Kommunen, des Landes und des Bundes, die einander ergänzen und sich kombinieren lassen. Unter den Angeboten der Bundesministerien zur Förderung von Solar-Investitionen in MV und anderen Bundesländern stehen die zinsgünstigen Kredite der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW-Bank) besonders hoch im Kurs. Das Geld dürfen Bauherr:innen für den Kauf und die Installation der PV-Anlage verwenden.
Vor der Entscheidung für eine solche Anlage steht immer ein Beratungsbedarf. Diesem kommt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klima entgegen, indem es ein entsprechendes Beratungsangebot bei den Verbraucherzentralen finanziert. Die unabhängige Energieberatung kann in den Räumen der Verbraucherzentrale, aber auch online oder telefonisch erfolgen und ist kostenlos. Wer das gesamte Haus energetisch sanieren möchte, ist mit einem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) gut beraten. Er beinhaltet auch die Optionen einer Dachsanierung mit Förderung für den Einbau einer PV-Anlage sowie Informationen zu Förderungen für Photovoltaik in Mecklenburg-Vorpommern, die 2024 abrufbar sind . Zuschüsse zur Erstellung des iSFP vergibt die Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude (EBW) im Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Bedingung für verschiedene Förderanträge ist, dass ein zertifizierter Energieberater den Sanierungsfahrplan erstellt.
Neben Einsparungen bei den eigenen Energiekosten sind Solaranlagen auch wirtschaftlich interessant. Zum einen lassen sich durch Abschreibung mit einer Photovoltaikanlage Steuern sparen. Zum anderen ist die Investition in eine solche Anlage oder ein Balkonmodul von der Mehrwertsteuer befreit (seit 1. Januar 2023), und auf Erträge aus Solarstrom fällt seit dem Jahressteuergesetz 2022 keine Umsatzsteuer mehr an – weder bei der Einspeisung noch beim Eigenverbrauch. Eine in der Materie versierte Steuerberatungskanzlei hilft bei allen Fragen rund um Photovoltaikanlagen und Steuern.
Mehr zum Thema findest du auch in unserem Artikel zur PV-Anlage Steuer.
Man unterscheidet zwischen der Nutzung von PV-Anlagen zum Eigenverbrauch, mit Teileinspeisung oder Volleinspeisung. Die beiden Letzteren speisen den gewonnenen Solarstrom ganz oder teilweise ins öffentliche Netz ein. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sieht für jede eingespeiste Kilowattstunde Solarstrom einen Zuschlag auf die Vergütung durch den Netzbetreiber vor und garantiert diesen Preis für 20 Jahre nach Bau der Anlage. Das macht den selbst produzierten Strom lukrativ. Wer zusätzlich einen Batteriespeicher einsetzt, profitiert auch dann von der Anlage, wenn sie gerade keinen Strom produziert. Allerdings unterscheidet sich die Vergütungshöhe für den Strom der beiden Anlagentypen (Voll-/Teileinspeisung). Über die aktuell geltenden Tarife klärt die Bundesnetzagentur auf. Beispielsweise gibt es für Anlagen mit einer Leistung von maximal 10 kWp 8,11 Cent pro kWh.
Sind die Förderungen für eine Photovoltaik-Anlage älter und die 20-jährige Preisgarantie bereits ausgelaufen, stellt sich die Frage: Muss nun eine neue Solaranlage her? Nicht zwingend. Die erste Option besteht im "Repowering". Dabei handelt es sich um den Austausch von Komponenten wie Solarmodule, Batteriespeicher oder Wechselrichter durch neuere Modelle mit besserem Wirkungsgrad. Für die Anlage sollte jedoch keine laufende Förderung mehr bestehen, da der Anspruch ansonsten erlischt. Als zweite Möglichkeit lässt sich durch einen Anlagencheck herausfinden, ob sich die Kosten für eine Umstellung der PV-Anlage von Einspeisung auf Eigenverbrauch lohnen. Bis 2027 gewährt der Bund älteren Anlagen zudem eine Anschlussvergütung in Höhe des Jahresmarktwerts (minus einer Pauschale des Netzbetreibers zur Deckung seiner Vermarktungskosten) für eingespeisten Solarstrom.
Das dünn besiedelte Bundesland bietet sich für Großanlagen an. Photovoltaik-Anlage auf einer Fläche bei Neu Brenz im Landkreis Ludwigslust-Parchim (Foto: Niteshift, wikimedia commons)
Förderung von Photovoltaik in Mecklenburg-Vorpommern 2024: Maßnahmen des Landes
Wer sich nach Förderungen von Photovoltaik in Mecklenburg-Vorpommern für 2024 umschaut, entdeckt überwiegend Verweise auf Bundesmittel und die Programme der KfW-Bank. Vom Landesförderinstitut (LFI) gibt es jedoch Optionen im Rahmen der Klimaschutzförderung, um die Nutzung erneuerbarer Energien voranzutreiben, zum Beispiel durch Zuschüsse der Klimaschutzförderrichtlinie Unternehmen und der Klimaschutzförderrichtlinie Kommunen. Allerdings richtet sich das Angebot an Kommunen und Unternehmen, ist also für rein private Photovoltaik-Anlagen kein geeigneter Fördertopf. Über weitere Fördermöglichkeiten und aktuelle Programme gibt der Förderfinder Auskunft.
Geförderte Beratungsleistungen
Mit der Landesenergie- und Klimaschutzagentur Mecklenburg-Vorpommern (LEKA) und der Kampagne MVeffizient sollen die bestehenden Informationslücken bei der Energieeffizienz, den erneuerbaren Energien und der Photovoltaik bei kleinen und mittelständischen Unternehmen geschlossen werden. Das Angebot ist kostenlos. Hier finden auch interessierte Immobilienbesitzer:innen und Privatpersonen Informationen und die nächstgelegene kompetente Energieberatung.
Förderung von energetischen Sanierungen der Stadt Schwerin
Über den Investitionszuschuss für die energetische Sanierung von Wohngebäuden ist in Schwerin die Förderung von Heizungen möglich – und damit ein Zuschuss zum Wechsel in eine Solarthermielösung.
Förderprogramm für Photovoltaik-Balkonmodule in Mecklenburg-Vorpommern
Auch in Mecklenburg-Vorpommern gibt es seit Ende 2022 einen Zuschuss für Balkonmodule. Die vorhandenen Mittel für Hauseigentümer:innen sind jedoch bereits ausgeschöpft, aber Mieter:innen können sich auch 2024 über Förderungen für Photovoltaik auf Mecklenburg-Vorpommerns Balkonen freuen. Bis zu 500 Euro werden ausgezahlt. Anträge sind beim Landesförderinstitut (LFI) zu stellen – die Genehmigung der vermietenden Personen, der Eigentümergemeinschaft und gegebenenfalls der Denkmalschutzbehörde vorausgesetzt. Außerdem muss die geplante Anlage beim Netzbetreiber und dem Marktstammdatenregister gemeldet sein. Weitere Informationen stellt das Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt bereit.
Energetische Dachsanierung mit Förderung für Photovoltaik in Mecklenburg-Vorpommern 2024
Darlehen vergibt das Förderprogramm Modernisierung des Landesförderinstituts Mecklenburg-Vorpommern. Aktuell besteht allerdings ein Antragsstopp. Die Wiederaufname steht bislang nicht fest. Sobald das Land das Programm wiederaufnimmt, können die Mittel im Kontext einer energetischen Modernisierung auch zur Dachsanierung verwendet werden. Wer sich für eine Dachsanierung entscheidet, sollte gleich auch über den Einbau einer PV-Anlage nachdenken. Als Alternative zu Solarpaneelen gibt es seit vielen Jahren technologisch fortschrittliche und ästhetisch ansprechende Solardachziegel, die sich optisch kaum von normalen Dachpfannen unterscheiden. Das macht sie zur idealen Lösung für jedes Dach – auch auf denkmalgeschützten Bauwerken.
Sogar auf Kirchendächern wie hier auf der Kirche in Müsselmow im Landkreis Ludwigslust-Parchim wird die Sonnenenergie eingefangen (Foto: Niteshift, wikimedia commons)
Solarthermie mit Förderung in Mecklenburg-Vorpommern 2024
Mecklenburg-Vorpommersche Unternehmen können für den Einbau von Anlagen für die Nutzung von Solarthermie Förderungen im Rahmen des Klimaschutzprogramms des Landesförderinstituts Mecklenburg-Vorpommern (LFI) beantragen.
Wallbox-Förderung in Mecklenburg-Vorpommern 2024: Solarstrom für Elektroautos
Nur mit ausreichender Ladeinfrastruktur finden Elektroautos größere Verbreitung. Das gilt gerade in einem Flächenland, in dem Ladesäulen rar sind. Über das Mecklenburg-Vorpommersche Förderprogramm „Modernisierung von selbst genutztem Wohneigentum (Förderkredit)“ des LFI stehen Fördermittel für die Errichtung von gebäudeintegrierter Lade- und Leitungsinfrastruktur für Elektromobilität bereit. So nutzen Besitzer:innen einer Photovoltaik-Anlage den erzeugten Solarstrom auch für Elektroautos Elektromobilität.
Mehr über Zuschüsse beim Kauf einer privaten Wandladestation für Elektroautos, findest du im Artikel Wallbox-Förderung.
Zuletzt aktualisiert am 28.03.2024