Dachfenster Solar: Die besten Dachlösungen für Licht und Strom

Dachfenster und Solarlösungen sind zwei Seiten einer Medaille. Flächenfenster lassen Licht in deinen ausgebauten Dachraum. Solaranlagen fangen das Licht über Paneele ein und erzeugen daraus Strom. Der Haken: Dächer bieten oftmals eine begrenzte Fläche für die Installation von Solarmodulen. Fenster, Gauben und Dachterrassen unterbrechen die Dachfläche. So ist eine vollständige Ausnutzung kaum möglich. Dazu kommen bauliche Vorgaben für die Installation von Photovoltaik an Dachfenstern. Planst du eine Dachsanierung und installierst im Zuge dessen eine Photovoltaik-Lösung, gibt es folglich eine Reihe von Faktoren zu beachten. So stellen sich einige Fragen: Sind Dachfenster mit Solarlösungen kompatibel? Was ist bei der Installation von Photovoltaik hinsichtlich des Abstands zum Dachfenster zu beachten? Welche alternative PV-Anlage ist mit Dachfenstern möglich?

In vielen Bundesländern ist es bereits Pflicht, im Zuge der Dachsanierung Solartechnik zu installieren, darunter in Baden-Württemberg. Unter anderem in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein soll die Verpflichtung in den kommenden Jahren eingeführt werden. Es ist somit nicht mehr nur eine nachhaltige und monetäre Überlegung, das eigene Dach mit Solarlösungen auszustatten, sondern eine Notwendigkeit.

Die Herausforderung bei der Installation einer PV-Anlage mit Dachfenstern liegt darin, die maximal mögliche Energieausbeute zu generieren und dabei möglichst viel Helligkeit in die Räume gelangen zu lassen. Für sonnendurchflutete Dachräume und eine Beschattung nach Wunsch, die übermäßige Aufheizung der Räume verhindert, sind bereits zahlreiche Lösungen auf dem Markt, zum Beispiel vom Marktführer Velux. Dazu zählen etwa solarbetriebene GGU-Dachfenster aus Holz oder Kunststoff, die sich mit einer Velux Integra-Markise mit Solarantrieb koppeln lassen. In den Fenstern integrierte Regensensoren schließen geöffnete Fenster bei Nässe und Wind automatisch. Hoch gelegene Flächenfenster steuerst du mit Motoren und Fernbedienungen als smarte Lösung auch per App.

Herausforderung Dachfenster und Solar: Mindestabstände beachten

Bei der Integration von herkömmlicher Photovoltaik mit Dachfenstern sind Mindestabstände aufgrund der Eindeckrahmen zu beachten. So schrumpft die tatsächliche Fläche der Solaranlage, sobald Dachfenster vorhanden sind: Es stehen weniger Paneele zur Verfügung und dementsprechend ist eine geringere Energieausbeute zu verzeichnen. Nimmst du die Installation der Anlage auf einem bestehenden Dach ohne Sanierung vor, können hohe Folgekosten drohen. Wird der Austausch der Fenster zu einem späteren Zeitpunkt notwendig, müssen die Solarpaneele in vielen Fällen entfernt werden. Das steigert neben den monetären Auswirkungen auch den Aufwand beträchtlich.

Vor allem, wenn deine Dachfenster bereits einige Jahre alt sind, solltest du vielleicht in neue investieren. So kann der erforderliche Abstand von Beginn an eingehalten werden. Du sparst dir erneute Baumaßnahmen und dank des bei der Installation erzielten optimalen Abstands ist ein erneuter Austausch der Fenster zu einem späteren Zeitpunkt komfortabel möglich. Bleibt die Herausforderung der „schrumpfenden“ Solaranlage. Fenster unterbrechen die Dachfläche, sodass weniger Platz für die Solarlösung verfügbar ist. Das schmälert den Energiegewinn.

Um Dachfenster und Solar auf optimale Weise zu vereinen, sind innovative Lösungen gefragt – so wie Solardachziegel. Sie erfordern keine Mindestabstände zu Fenstern und lassen sich selbst auf kleinen oder mit vielen Flächenfenstern versehenen Dächern installieren. Zudem sind Solardachziegel optisch kaum von herkömmlichen Ziegeln zu unterscheiden. So stattest du dein Dach mit Flächenfenstern bestmöglich mit einer Photovoltaiklösung aus.

In der Regel lassen sich alle Velux-Dachfenster und -Lichtlösungen inklusive Velux-Standard-Eindeckrahmen in die Solardachziegel-Lösung von Autarq integrieren.

Solardachziegel vereinen klassische Dachpfannen mit innovativen Sonnenkollektoren. Einmal installiert, bilden sie eine homogene ästhetische Fläche, die Energie erzeugt. Die Lösung eröffnet zahlreiche Vorteile:

Im Durchschnitt sind die Aufwendungen für Solardachziegel höher als für herkömmliche Photovoltaikpaneele. Allerdings erzielst du auch eine höhere Energieausbeute, weil du die Dachfläche vollständig ausnutzt. Steht ohnehin eine Dachsanierung an, lohnt es sich, die ästhetische Alternative in Erwägung zu ziehen. Du erhältst so eine  Zwei-in-Eins-Lösung. Zudem sinken die Kosten die Du für Deinen Strombezug aufwenden musst, sodass sich der höhere Anschaffungspreis bereits nach wenigen Jahren amortisiert. Lies hier mehr über die Kosten für Solardachziegel.

Mittlerweile sind eine Reihe von innovativen Lösungen auf dem Markt, um Dachfenster Solar zu verknüpfen:

• Photovoltaikdachfenster fangen mit autarken Energiemodulen Licht ein und generieren daraus Strom.
   
• Eine Solaranlage hinter dem Fenster bietet sich als nachträglich installierte Variante an.
   
• Unter Umständen ist die zusätzliche Nutzung eines Balkonkraftwerks sinnvoll. Vor allem auf südlich ausgerichteten Dachterrassen mit hoher Sonneneinstrahlung erzeugen kleine Photovoltaikanlagen effektiv Strom.

Weitere Optionen für Dachfenster mit Solarintegration

Wer sich noch vor einer konsequenten und nachhaltigen Solardachlösung scheut, der kann auch erst mal nur die Funktionen der Fenster mit Solarstrom betreiben. So verfügen Velux-Dachfenster mit Solarmodul über einen Regensensor, einen elektromotorischen Öffnungsmechanismus und oftmals über elektromotorische Rollläden. Alle Funktionen versorgt das integrierte Solarmodul mit der notwendigen Energie. Die für die Rollladen, den Regensensor und den Öffnungsmechanismus benötigte Motorleistung wirkt sich nicht auf deine Stromrechnung aus. Die Solarfenster lassen sich ebenfalls unabhängig von einer Stromleitung einbauen. Gut zu wissen: Eine Velux-PV-Anlage oder ein Solardachfenster anderer Hersteller lassen sich auch mit Solardachziegeln realisieren.

Solardachziegel erweisen sich in Verbindung mit Dachflächenfenstern als optimale Lösung. Sie lassen sich nahtlos einbauen, ohne Mindestabstände zu berücksichtigen und bieten einen hohen Wirkungsgrad. Dieser lässt sich mit Dachfenstern inklusive Photovoltaikmodulen weiter maximieren.