Energieeffizienzklassen bei Häusern: Die perfekte Übersicht
Die Energieeffizienzklasse gibt an, wie sparsam ein Haus im Energieverbrauch ist. Sparsam ist das Spiegelhaus, das außerdem optisch mit der Natur verschmilzt (Foto: ChiemSeherin, Pixabay)
Energie kostet viel Geld, und stammt sie aus fossilen Brennstoffen, dann belastet sie die Umwelt. Zudem sind Kohle und Erdgas nur begrenzt verfügbar. Zeit, in die Effizienz des eigenen Hauses zu investieren und die Energiewende zu unterstützen. Den Anfang machen Hausbesitzende, aber auch Kaufinteressierte und Mieter:innen, indem sie die Energieeffizienzklasse ihres Hauses kennen.
Energieeffizienzklassen Häuser: Das Wichtigste kurz gefasst
- Energieeffizienzklassen Bedeutung: Sie geben an, wie viel Strom der Betrieb eines Gebäudes pro Quadratmeter im Jahr (kWh/m2a) verbraucht. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) dient als Grundlage für die Einteilung der Gebäude in Energieeffizienzklassen.
- Abstufung Energieeffizienzklassen: Die Effizienzklassen reichen von A+ (manche Passivhäuser) bis G (unsanierte, ältere Gebäude, Altbauten und Denkmäler) – siehe Energieeffizienzklassen Tabelle.
- Energieausweis: Energieeffizienzklassen werden in Energieausweisen festgehalten, die so einen Vergleich verschiedener Gebäude erlauben, zum Beispiel beim Hauskauf oder bei der Anmietung einer Wohnung.
- Energieberater:innen legen die Energieeffizienzklasse anhand des Energiebedarfs des Gebäudes fest.
- Pflichten und Vorgaben: Für Sanierung und Neubau gibt es hinsichtlich der Energieeffizienzklassen verschiedene Vorgaben. Viele der unterschiedlichen Maßnahmen werden gefördert, beispielsweise durch Kredite bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).
- Energieeffizienzklassen alt & neu: Die aktuell gültigen Energieeffizienzklassen von A+ bis H wurden mit der Energieeinsparverordnung in 2014 eingeführt. Für Häuser gibt es keine neuen Energieeffizienzklassen in 2024.
Was sagen Energieeffizienzklassen über Häuser aus?
Die Energieeffizienzklasse bewertet den energetischen Zustand eines Gebäudes.
Energieeffizienzklassen-Erklärung:
- Sie zeigen, wie viel Energie ein Haus und seine Bewohner:innen verbrauchen.
- Sie lassen Rückschlüsse auf voraussichtliche laufende Kosten sowie Investitionen in energetische Sanierungen zu. Je besser die Energieeffizienzklasse, desto geringer sind die Heizkosten und der CO₂-Ausstoß des Gebäudes.
- Sie wurden erstmals von der Europäischen Union festgelegt und sind nun im Gebäudeenergiegesetz je nach Energieverbrauch definiert. Als Einheit für die Bewertung dienen Kilowatt pro Stunde (kWh), pro Quadratmeter und Jahr.
- Die Klassen A+ bis B gelten als sehr energieeffizient, C bis D als durchschnittlich und E bis H als ineffizient mit dringendem Sanierungsbedarf.
Übersicht der Energieeffizienzklassen bei Häusern von A+ bis H
Welche Energieeffizienzklassen gibt es?
Energieeffizienzklasse | Energieeffizienz | Endenergiebedarf in Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr |
---|---|---|
A+ |
Sehr gut | ≤ 30 kWh/m2a |
A | 30-50 kWh/m2a | |
B | 50-75 kWh/m2a | |
C |
Mittelmäßig | 75-100 kWh/m2a |
D | 100-130 kWh/m2a | |
E |
Schlecht bis sehr schlecht | 130-160 kWh/m2a |
F | 160-200 kWh/m2a | |
G | 200-250 kWh/m2a | |
H | ≥ 250 kWh/m2a |
Diese Merkmale zeigen Häuser der Energieeffizienzklassen A+ bis H
Die Energieeffizienzklassen von A+ bis H bewerten sehr deutlich, ob ein Haus zu den Sparwundern oder Energieschleudern zählt. Sie funktionieren wie die Energielabel beim Kühlschrank oder Geschirrspüler und helfen bei der Entscheidung, welche Immobilie mit Blick auf die Energiekosten am besten gekauft oder gemietet wird u.
An diesen Merkmalen können Immobiliensuchende, Haus- und Wohnungsbesitzende oder Mieter:innen die Klasse von A+ bis H meistens auch schon ohne Energieausweis erkennen.
Häuser der Energieeffizienzklasse A+
- Energiebedarf: Liegt nicht über 30 Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr (kWh/m2a) – die beste Energieeffizienzklasse.
- Häuserarten: Sehr gut gedämmte Passivhäuser, die passive Energiequellen (Sonneneinstrahlung oder Abwärme von Elektrogeräten und Menschen) sowie eine Lüftungsanlage zur Wärmerückgewinnung nutzen.
- Merkmale: Sehr gute Dämmung von Dach, Außenwänden und Kellerdecke zur Minimierung von Wärmeverlusten, dreifach verglaste Fenster mit Wärmeschutzrahmen und -scheiben, kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung und kompakte Gebäudehülle ohne Ausbuchtungen zur Minimierung von Wärmeverlust.
- Beispiel: Bauingenieurin Ester Karl stellt ihr solarbetriebenes Holz-Lehm-Haus in Ingolstadt vor.
Weder futuristisch noch auffällig grün: Das Passivhaus von Ester Karl fügt sich trotz Lehmwänden prima ins Ingolstädter Stadtbild ein. (Foto: Ester Karl)
Häuser der Energieeffizienzklasse A
- Energiebedarf: Liegt zwischen 30 und 50 Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr (kWh/m2a). Ebenfalls sehr gut!
- Häuserarten: Sogenannte Drei-Liter-Häuser, die in der Theorie maximal drei Liter Heizöl pro Quadratmeter und Jahr verbrauchen würden, in der Praxis aber erneuerbare Energiequellen wie Solarstrom aus Solardachziegeln oder Wärmepumpen nutzen. Andere Effizienzhäuser (vor allem Neubauten), die dem KfW-Standard 55 entsprechen.
- Merkmale: Gute Dämmung der Außenwände, dreifach verglaste Fenster mit Wärmeschutzrahmen und -scheiben, Vermeidung von Wärmebrücken (Stellen in der Gebäudehülle, an denen durch Unterbrechung der Dämmung oder Eigenschaften der Konstruktion Wärme verloren geht), energieeffiziente Heizanlage wie Wärmepumpe, Solarthermie oder Pelletheizung sowie hohe Luftdichtigkeit.
- Beispiel: Die BASF ließ im Ludwigshafener Brunckviertel diverse Altbauten zu Niedrigenergiehäusern sanieren, darunter das bundesweit erste Drei-Liter-Haus im Bestand. Der Heizwärmebedarf sank hier um 80 Prozent.
Passiv-Reihenhaus im Darmstädter Stadtteil Kranichstein, das im Rahmen eines geförderten Passivhaus-Projektes von vier privaten Bauherren und den Architekten Prof. Bott, Ridder und Westermeyer 1991 realisiert wurde (Foto: Passivhaus Institut via Wikimedia Commons)
Häuser der Energieeffizienzklasse B
- Energiebedarf: Liegt zwischen 50 und 75 Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr (kWh/m2a). Wird als sehr gute Effizienzklasse bewertet.
- Häuserarten: Niedrigenergiehäuser mit guter Dämmung und Lüftungsanlagen zur Regulierung der Luftzirkulation.
- Merkmale: Moderne Heizungsanlage wie Brennwertkessel oder Wärmepumpe, möglichst kompakte Gebäudeform zur Minimierung der Oberfläche und mindestens zweifach verglaste Fenster.
- Beispiel: Gut sanierte Altbauten mit neuer Dämmung, Fenstern und Heizung können oftmals die Klasse B erreichen.
Die ein oder andere Solaranlage, eine kompakte Bauweise und moderne Fenster – diese Gebäude zeigen schon von außen, dass sie zu den sehr guten Energieeffizienzklassen gehören. (Foto: Kevin Martin Jose, Unsplash)
Häuser der Energieeffizienzklasse C
- Energiebedarf: Liegt zwischen 75 und 100 Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr (kWh/m2a). Sie gehört zu den mittelmäßigen Energieeffizienzklassen.
- Häuserarten: Neubauten, die der Energieeinsparverordnung entsprechen.
- Merkmale: Moderne Heizungsanlagen wie Brennwertkessel oder ältere Anlagen, zweifach verglaste Fenster, Außenwände, Dach und Kellerdecke sind bedingt gedämmt.
- Beispiel: Die Bewertung von Häusern dieser Kategorie ist im Vergleich zum deutschen Gebäudebestand in Ordnung, allerdings lässt sich die Energieeffizienzklasse durch Sanierungsmaßnahmen deutlich steigern.
Häuser der Energieeffizienzklasse D
- Energiebedarf: Liegt zwischen 100 und 130 Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr (kWh/m2a). Ebenfalls mittelmäßig bewertet.
- Häuserarten: Viele Einfamilienhäuser aus den 1960er bis 1980er Jahren ohne energetische Sanierung sowie historische Gebäude, bei denen Dämmmaßnahmen aus Denkmalschutzgründen schwierig sind, fallen in diese Kategorie.
- Merkmale: Ineffiziente Dämmung von Dach, Außenwänden und Keller, veraltete Einfach- oder Zweifachverglasung bei Fenstern, veraltete Heizkessel oder Öfen ohne Brennwerttechnik.
- Nützliches Wissen: Im Schnitt fallen bei Häusern der Energieeffizienzklasse D dreimal höhere Energiekosten an als bei einem Bauwerk der Energieeffizienzklasse A.
Energieeffizienzklassen Wohnung: In Mehrfamilienhäusern wie hier im sächsischen Freiberg können die Wohnungen einen unterschiedlichen energetischen Stand haben. (Foto: Unukorno, Wikimedia Commons)
Häuser der Energieeffizienzklasse E
- Energiebedarf: Liegt zwischen 130 und 160 Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr (kWh/m2a). Die Bewertung der Klasse E ist schlecht.
- Häuserarten: In die Klasse E fallen zum Beispiel Altbauten, die umfassend saniert worden sind, sowie Gebäude, die die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes gerade noch erfüllen.
- Merkmale: Wärmedämmung der Gebäudehülle versagt, ineffiziente Heizungsanlagen wie Ölkessel ohne Brennwerttechnik, keine kontrollierte Lüftung, häufig Feuchtigkeitsschäden.
- Nützliches Wissen: Wohnungen mit der Energieeffizienzklasse E können im Energiebedarf vom restlichen Gebäude abweichen, wenn etwa Fenster nicht im gesamten Gebäude erneuert wurden.
Häuser der Energieeffizienzklasse F
- Energiebedarf: Liegt zwischen 160 und 200 Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr (kWh/m2a). Die Bewertung der Energieeffizienzklasse F ist ebenfalls schlecht.
- Häuserarten: Häuser, die nach dem energetischen Standard der zweiten Wärmeschutzverordnung von 1982 gebaut und bis dato nicht saniert wurden.
- Merkmale: Keine oder nur minimale Dämmung von Dach, Außenwänden und Keller, Einfachverglasung ohne Wärmeschutz bei Fenstern, alte Öl- oder Gasheizkessel ohne Brennwerttechnik, Gebäudeform mit großer Oberfläche im Verhältnis zum beheizten Volumen.
- Nützliches Wissen: Ist die Energieeffizienzklasse F gut oder schlecht? Beim Häuserkauf der Energieeffizienzklasse F muss in der Regel die Bausubstanz umfassend saniert werden.
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Häuser der Energieeffizienzklasse G
- Energiebedarf: Liegt zwischen 200 und 250 Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr (kWh/m2a). Die Energieeffizienzklasse wird als schlecht bis sehr schlecht bewertet.
- Häuserarten: Veraltete Häuser, die dem energetischen Standard der ersten Wärmeschutzverordnung von 1977 entsprechen.
- Merkmale: Selten Dämmung des Dachs, der Außenwände und der Kellerdecke, Einfachverglasung ohne Wärmeschutz bei Fenstern, stark veraltete Öl- oder Kohleheizungen.
- Nützliches Wissen: Bei Häusern der Energieeffizienzklasse G besteht erheblicher Sanierungsbedarf. Häufig ist dies bei historischen Gebäuden der Fall, die aufgrund von Denkmalschutzverordnungen nicht oder nur teilweise, zum Beispiel mit Solardachziegeln mit Technologie von Autarq, energetisch saniert werden können.
Bei Gebäuden der Energieeffizienzklasse H zeigt sich schon von außen, dass sie einen guten energetischen Standard nur durch eine umfassende Sanierung erreichen können. (Foto: pxhere)
Häuser der Energieeffizienzklasse H
- Energiebedarf: Liegt über 250 Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr (kWh/m2a). Die Energieeffizienzklasse H gilt als sehr schlecht.
- Häuserarten: Nicht sanierte, schlecht gedämmte und baufällige Häuser.
- Merkmale: Keine Dämmung des Dachs, der Außenwände und der Kellerdecke, bei Fenstern Einfachverglasung ohne Wärmeschutz, veraltete Öl- oder Kohleheizungen sowie im Verhältnis zum beheizten Volumen sehr große Oberflächen mit enormen Wärmeverlusten.
- Nützliches Wissen: Gebäude der Energieeffizienzklasse G weisen einen teils 10-mal höheren Energieverbrauch als Gebäude der Klasse A+ auf.
Video: Dämmung und Unterdach sorgen für Wärme und Trockenheit
Fragen und Antworten rund um Energieeffizienzklassen bei Häusern
Das Thema Energieeffizienzklassen bei Häusern wirft beim Kauf, bei der Sanierung oder beim Wohnungsbezug viele Fragen auf. Gute Ansprechpartner finden Hausbesitzende in der Energieberatung. Antworten auf die häufigsten Fragen.
Woher kommen die Energieeffizienzklassen für Häuser?
Das sogenannte Gebäudeenergiegesetz, kurz GEG, stellt die Grundlage für die Einteilung der Energieeffizienzklassen bei Gebäuden dar. Es ist am 1. November 2020 in Kraft getreten und wurde zum 1. Januar 2023 noch einmal modifiziert. Geändert hat sich vor allem der zulässige Jahres-Primärenergiebedarf im Neubau, der von bisher 75 Prozent auf 55 Prozent reduziert wurde. Zum Vergleich dient ein Referenzgebäude.
Energieeffizienzklasse Energieausweis: Wo wird die Energieeffizienzklasse dokumentiert?
Energieeffizienzklassen und damit der Energieverbrauch eines Gebäudes werden im Energieausweis notiert.
Unterschied Energieeffizienzklassen: Im Energieausweis ist die Energieeffizienzklasse hinterlegt, plus weitere Details, die eine Einschätzung des Gebäudes ermöglichen. (Foto: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz)
Es gibt zwei unterschiedliche Energieausweise: Der Bedarfsausweis gibt den Energiebedarf eines Hauses an und stuft ein Haus ohne Berücksichtigung des individuellen Heiz- und Wohnverhaltens in eine Energieeffizienzklasse ein. Der Verbrauchsausweis lässt sich anhand der Nutzfläche sowie der Heizkosten- und Verbrauchsabrechnungen dreier aufeinanderfolgender Jahre erstellen. Die Ergebnisse hängen stark vom Heiz- und Lüftungsverhalten der Bewohner:innen sowie den Wetterverhältnissen ab.
Wer stellt einen Energieausweis aus?
Energieberater:innen dürfen einen Energieausweis ausstellen und berechnen dabei die Energieeffizienzklasse eines Gebäudes. Beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gibt es eine Expertenliste mit anerkannten Berater:innen, die Häuser in eine Energieklasse einordnen, darunter auch qualifizierte Energieberater:innen im Handwerk (HWK).
Wie kann man die Energieeffizienzklasse eines Hauses selbst ermitteln?
Energieeffizienzklassen Haus berechnen: Grundlage für die Ermittlung einer Energieeffizienzklasse ist der Endenergiebedarf eines Hauses. Sobald der Energiewert des Hauses feststeht, lässt sich auf einer Skala sehen, ob das Haus im grünen, gelben oder roten Bereich liegt. Hilfestellung leistet der Energieeffizienzklassenrechner der KfW. Der Autarq-Guide zur Bestimmung der Energieeffizienz hilft bei der Einschätzung und Einordnung des Daches.
Welche Anforderungen an Energieeffizienzklassen gibt es beim Neubau?
Immobilien-Energieeffizienzklassen: Für einen Neubau wird meist der Primärenergiebedarf berechnet, den das Haus oder die Wohnung benötigen wird. Alternativ kann man auch die Menge zulässiger Treibhausgase (CO₂) berechnen. Das muss allerdings bei der zuständigen örtlichen Behörde vorab beantragt werden. Wichtig zu wissen: Ein Teil der Energieversorgung muss beim Neubau über erneuerbare Energien gedeckt werden. Das ist Vorschrift und hebt den Energiestandard des Hauses.
Welche Rolle spielen Energieeffizienzklassen bei der Beantragung von Fördermitteln?
Sollen Fördermittel oder KfW-Kredite für einen klimafreundlichen Neubau oder eine Sanierung beantragt werden, gilt Folgendes:
- Fördermittel Neubau: Die KfW unterstützt den Bau von Effizienzhäusern. Ein Effizienzhaus muss bestimmte Werte zum Primärenergiebedarf und Wärmeverlust einhalten. Voraussetzung für diese KfW-Förderung ist die Effizienzhaus-Stufe 40. Ein solches Haus benötigt nur 40 Prozent der Primärenergie im Vergleich zu einem festgelegten Referenzgebäude. Der Transmissionswärmeverlust liegt bei 55 Prozent. Die Energieeffizienzklasse A+ entspricht dem Effizienzhaus der KfW.
- Fördermittel Sanierung: Auch bei Sanierungen, die den Standard eines Effizienzhauses erreichen, hilft die KfW. Sie hat dafür eigene Stufen festgelegt: 40, 55, 70 und 85. Ein Effizienzhaus Stufe 85 kann beispielsweise mit neuer Dämmung, neuen Fenstern, moderner Heizung und Solaranlage zur Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung erreicht werden. Auch einzelne Maßnahmen zur energetischen Sanierung werden gefördert.
Ob Energieeffizienzklassen Wohngebäude oder Energieeffizienzklassen Nichtwohngebäude: Die Einstufung bei Häusern ist unkompliziert und erlaubt einen Vergleich verschiedener Gebäude sowie die Festlegung energetischer Maßnahmen. Wer Immobilien als Passiv- oder Energieeffizienzhaus saniert oder neu baut, verbessert die Energieeffizienzklassen und leistet in Sachen Energiewende ganze Arbeit.