Solaranlagen-Kosten einfach erklärt

Installation Solardachziegel

Solaranlagen-Kosten und -Förderungen sind für Eigentümer:innen ein großes Thema – hier in München werden Solardachziegel installiert (Foto: Franz Kimmel)

Mit einer Solaranlage wird das Dach zum Stromproduzenten. Wie sich die Solaranlagen-Kosten bei einer klassischen Aufdachanlage und bei Solardachziegeln zusammensetzen – plus Beispielrechnung.

Solaranlagen-Kosten: Das Wichtigste kurz gefasst

  • Solaranlagen-Kosten variieren je nach Art der Anlage: 
    1. PV-Aufdachanlage oder 
    2. Solardachziegel zur Stromerzeugung. Oder 
    3. Solarthermie-Anlage für Warmwasser und Heizung.
  • Kosten für Solarthermie: Hier wird zwischen Kosten für eine Solarthermie-Anlage zur Warmwasserbereitung und Kosten für eine Anlage zur Heizungsunterstützung unterschieden.
  • Kosten für eine PV-Anlage variieren je nach Menge des Stroms, der auf einer bestimmten Dachfläche erzeugt werden kann oder abhängig von der Anzahl der Personen benötigt wird.
  • Solaranlage Kosten Förderung: Je nach Art der Anlage werden vielfältige Unterstützungen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene angeboten.
  • Ganzheitliche Betrachtung: Die Wahl der Solaranlage sollte nicht nur von den Anschaffungskosten abhängig gemacht werden. Entscheidend sind die Lebensleistung der Anlage, die Sicherheit in Bezug auf Brand- und Hagelschutz sowie Folgekosten für Versicherung, Wartung und Reparatur.

Solaranlagen-Kosten bei einer PV-Aufdachanlage

Eine PV-Aufdachanlage ist eine Photovoltaikanlage, bei der Solarmodule auf einem bestehenden Dach montiert werden, um Sonnenenergie in Strom umzuwandeln.

PV-Aufdachanlage – Zusammensetzung der Kosten

  • Eine Solaranlage besteht aus einzelnen Teilen: Modulen, Unterkonstruktion, Wechselrichter, Kabel und einem Stromspeicher.
  • Fachhandwerker installieren, und schließen sie an.

Was kostet nun eine Solaranlage? Es gibt von einigen Herstellern sowie unabhängigen Verbraucherzentralen ungefähre Größenordnungen. 

  • Eine Photovoltaikanlage kostet 1.400 bis 2.400 Euro pro Kilowatt Leistung (kWp)
  • Manche Fachleute geben Photovoltaik-Kosten pro Quadratmeter (m2) an, 
  • andere betrachten die Kosten pro Kilowattstunde (kWh). 

Manche Fachbetriebe bieten eine Photovoltaikanlage mit Speicher als Komplettpaket an. 

Für einen Vergleich verschiedener Systeme ist es sinnvoller, die Kosten für die Solaranlage auf den erzeugten Strom umzurechnen, also pro Kilowattstunde (kWh). Denn: Lebensdauer und laufende Kosten für Wartungsarbeiten, Reinigung und Reparaturen weichen voneinander ab.

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Die Größe der Solaranlage hängt vom Stromverbrauch ab: Eine vierköpfige Familie braucht mehr Strom als ein Singlehaushalt. (Foto: Alexander Dummer, via Unsplash)

PV-Aufdachanlage – Das beeinflusst den Preis

Es beginnt bei der angestrebten Leistung. Schon die beiden Fragen „Wieviel Photovoltaik brauche ich für ein Einfamilienhaus?“ und „Was kostet eine Solaranlage für ein Einfamilienhaus? lassen sich nicht pauschal beantworten: Ein Zwei-Personen-Haushalt verbraucht weniger Strom im Jahr als eine vierköpfige Familie. Die Solaranlagen sind daher unterschiedlich dimensioniert. 

Grundsätzlich müssen eine Photovoltaikanlage und die damit verbundenen Kosten sehr individuell betrachtet werden. Zum einen ist jedes Dach anders gestaltet (Größe der Fläche, Dachneigung und -ausrichtung). Zum anderen hängen die Kosten davon ab, für welche Technik du dich entscheidest. 

  • Monokristalline Solarzellen sind sehr leistungsfähig, allerdings auch teurer. Sie sind für kleinere Dachflächen, die nach Süden ausgerichtet sind, besonders gut geeignet. 
  • Polykristalline Zellen sind etwas günstiger, liefern aber weniger Ertrag. Diese Variante nimmt man gern, wenn große Dachflächen mit einer PV-Anlage bestückt werden. Die Menge an Solarzellen gleicht dann die schwächere Leistung wieder aus. 
  • Dünnschichtmodule sind extrem leicht und eignen sich für Dachflächen, die keine schweren zusätzlichen Lasten mehr tragen können, oder für solche, auf denen besonders viele Module installiert werden sollen. Dünnschichtmodule sind ebenfalls günstiger und hinsichtlich ihrer Leistung mit den polykristallinen Solarzellen vergleichbar. Ihren Vorteil spielen Dünnschichtmodule vor allem bei schlechteren Lichtverhältnissen und hohen Temperaturen aus. Sie werden in der Regel eher für Industriegebäude mit großer Dachfläche verwendet, für Eigenheime sind Solarmodule oder Solardachziegel die bessere Wahl.

Auch die Preise bei den Wechselrichtern variieren – sie werden benötigt, um den Gleichstrom, den die PV-Anlage produziert, in Wechselstrom umzuwandeln, der fürs Haus- oder öffentliche Stromnetz benötigt wird. Immer mehr Eigentümer:innen entscheiden sich schließlich für einen Stromspeicher, um den Grad der Selbstversorgung zu erhöhen.

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Ein Batteriespeicher hat den Vorteil, dass selbst produzierter Strom auch dann zur Verfügung steht, wenn die Sonne nicht scheint. (stux, Pixabay)

PV-Aufdachanlage – Beispiel: Die Richters

Ausgangslage der Richters

Die Richters leben in einem Reihenendhaus in Dortmund, Ende der 1970er-Jahre gebaut. Das Dach ist noch aus dem Baujahr, es handelt sich um ein Eternit-Dach, rund 175 Quadratmeter groß. Die Neigung liegt bei 23 Grad. Die eine Hälfte des Daches ist in Richtung Südosten ausgerichtet, die andere hat eine nordwestliche Ausrichtung.

Im Haus lebt das Ehepaar Richter mit seinem Hund. Während Anja Richter im Homeoffice arbeitet, ist Hermann Richter nur tageweise am heimischen Schreibtisch. Die Energie wird ausschließlich über Strom bereitgestellt – inklusive Heizung und Warmwasserbereitung. Aufgrund der elektrischen Heizung ist der Strombedarf entsprechend hoch.

Mittelfristig planen die Richters die Anschaffung eines Elektroautos, das sie auch am Haus über eine Wallbox laden möchten. Es besteht zudem der Wunsch, die Solaranlage etwas größer zu dimensionieren, um möglichst viel des Haushaltsstroms über die Anlage abzudecken.


Maßnahmen der Richters

Bevor Familie Richter eine Solaranlage nutzen kann, muss erst einmal das Dach saniert werden. Außerdem müssen vier Dachfenster und drei Gauben erneuert werden. Das gesamte Dach wird nach aktuellem Energiestandard gedämmt, ebenso die drei Gauben. Da die Dacheindeckung noch aus dem Baujahr Ende der 1970er-Jahre stammt, sind die Eternitplatten asbesthaltig und müssen unter speziellen Schutzmaßnahmen abgenommen und entsorgt werden. 

Laut Solarkataster der Stadt Dortmund wäre auf dem Dach der Richters eine Anlage mit 66 Solarmodulen möglich (Leistung: rund 24 kWp). Der jährliche Stromertrag würde bei 16.260 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr liegen. Ihr Elektroauto könnten die Richters nahezu komplett über diese PV-Anlage aufladen. Beim Haushaltsstrom würden sie einen Grad der Autarkie von etwa 88 Prozent erreichen. Vor allem im Winter müssten sie also noch Strom hinzukaufen. Die Kosten für die Installation der Solarmodule lägen bei knapp 31.000 Euro. Bevor du jetzt denkst, das sei ohnehin viel zu teuer: Die kleine Variante einer Solaranlage (möglichst wirtschaftlich auf den eigenen Verbrauch ausgelegt) würde nur rund 12.500 Euro kosten.


Kosten für die Dachsanierung

  • 4.000 Euro für die Entsorgung der Eternitplatten
  • 45.000 Euro für die Dachsanierung ohne Eindeckung inklusive vier neuer Dachfenster bei gut 45.000 Euro liegen. Dabei hat der Fachbetrieb bei seinem Angebot schon insofern die Montage einer Solaranlage berücksichtigt, als dass er entsprechende Dachpfannen integrieren möchte, auf denen sich das Trägergestell für die Module einfach andocken ließe. 
  • 7.200 Euro für das Eindecken des Daches inklusive Material
  • 56.200 Euro Gesamt (Netto)


Kosten für die PV-Aufdachanlage

  • 7.200 Euro für die neue Dacheindeckung – wird hier zwecks Vergleich mit Solardachziegeln aufgeführt.
  • 31.000 Euro für Solarmodule (24 kWp maximal mögliche Leistung laut Solarkataster)
  • 21.600 Euro Speicher (18 kWh Kapazität)
  • 11.600 Euro für laufende Kosten – 1,5 % der Solaranlagen-Kosten pro Jahr für Versicherung, Wartung, Reinigung und Reparatur
  • 71.400 Euro Gesamt (Netto)

Die laufenden Kosten kommen dadurch zustande, dass die Solaranlage regelmäßig gereinigt, gewartet und vermutlich auch mal repariert werden muss. Eine Versicherung wird ebenfalls einkalkuliert. So addieren sich pro Jahr ungefähr noch einmal 1,5 Prozent der Investitionskosten für die Solaranlage über die gesamte Laufzeit hinzu.

Das wären 17,57 Cent pro kWh. Nicht mit eingerechnet ist dabei die Vergütung, welche die Richters (2023) dafür erhalten, dass sie überschüssigen Strom ins Netz einspeisen.


Kosten pro kWh

Der Eigenverbrauch der Richters von etwa 4.200 kWh im Jahr muss natürlich abgezogen werden (105.000 kWh über 25 Jahre). Es verbleiben 301.475 kWh. Bei 7,1 Cent wären das 21.404,73 Euro. Damit würden die Kosten der Solaranlage pro kWh auf 12,30 Cent sinken.

Sollten sich die Richters doch für die möglichst günstige Variante entscheiden, sähe die Rechnung folgendermaßen aus:

  • Neue Dacheindeckung: 7.200 Euro
  • Solarmodule (5.417 kWh/Jahr): 12.500 Euro
  • Batteriespeicher (7 kWh): 8.400 Euro
  • laufende Kosten (auf 25 Jahre): 4.690 Euro

Für die günstige Variante müssten die Richters also für die Solaranlage mit Speicher und neuem Dach 32.790 Euro bezahlen. Pro kWh kämen sie auf 24,21 Cent (135.425 kWh über 25 Jahre). Inklusive Einspeisevergütung – für so kleine Anlagen liegt sie bei 8,2 Cent – wären es 22,37 Cent pro kWh.

Solaranlagen-Kosten bei Solardachziegeln

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Wer ein Dach mit Solardachziegeln wie hier in München sieht, erkennt den ästhetischen Vorteil gegenüber aufgeschraubten Modulen sofort (Foto: Amelie Niederbuchner, WE SUM GmbH).

Solardachziegel sind klassische Tondachziegel, die in ihrer Herstellung untrennbar mit Solarmodulen verbunden werden. Auf dem Dach installiert, bilden Solardachziegel eine glatte, sichere und hochbelastbare Dachhaut, die gleichzeitig Strom erzeugt.

Solardachziegel: Effizient, attraktiv, fortschrittlich – und einfach zu verlegen

Solardachziegel – Zusammensetzung der Kosten

  • Pro Quadratmeter werden etwa zwölf Solardachziegel verlegt - am Beispiel der Technologie von Autarq.
  • Das Solardachziegel-System besteht aus Ziegeln, Kabelbaum, Wandler und Wechselrichter, optional auch einem Speicher und einer Wallbox, und erreicht eine Leistung von insgesamt 10 Watt pro Ziegel, was 120 Watt pro Quadratmeter ergibt. 
  • Solardachziegel-Preise beinhalten in der Regel die Verlegung.

Solardachziegel in Deutschland erobern die Dächer!

Solardachziegel – Das beeinflusst den Preis

  • Materialkosten: Solardachziegel und Kabelbaum – abhängig von Dachfläche und Farbwahl (rot oder schwarz). Bei einer umfassenden Dachsanierung kommen zusätzliche Kosten für Dämmung, Abdichtung, Lattung sowie gegebenenfalls die Erneuerung von Dachfenstern und Schornsteinen hinzu.
  • Elektroinstallation: Beschaffung und Montage des Kabelbaums und Wandlers vor der Verlegung der Solardachziegel sowie Installation von Wechselrichter, optionalem Batteriespeicher und Wallbox im Anschluss.
  • Zertifiziertes Dachhandwerk: Fachgerechte Verlegung der Solardachziegel.
  • Wartungs- und Betriebskosten: Die Wartungskosten bleiben gering, da keine Leistungselektronik auf dem Dach verbaut ist und einzelne Solardachziegel bei Bedarf einfach ausgetauscht werden können.

Solardachziegel Preise: Die Kosten für dein neues Dach im Überblick


Solardachziegel – Beispiel: Die Richters

Mit Solardachziegeln sieht die Rechnung etwas anders aus: Die Preise für Solardachziegel sind höher als für PV-Module. Es wird jedoch keine zusätzliche Dachdeckung benötigt. Ein Solardachziegel ist ein klassischer Tondachziegel, der in seiner Herstellung untrennbar mit einem Solarmodul verbunden wird. Auf dem Dach installiert, bilden Solardachziegel eine glatte, sichere und hochbelastbare Dachhaut, die gleichzeitig Strom erzeugt. Damit sind Solarziegel hinsichtlich der Kosten eine attraktive Alternative. Laufende Kosten für Wartung und Reinigung fallen ebenfalls nicht an. Sollten Ziegel kaputt gehen, etwa durch Sturmschäden, können sie problemlos einzeln ersetzt werden. Eine Versicherung solltest du dennoch abschließen. 


Kosten für Solardachziegel

  • 67.000 Euro für Solardachziegel als Dacheindeckung und PV-Lösung
  • 17.000 Euro für die Elektronik
  • 2.500 Euro für die Versicherung (über 25 Jahre)
  • 87.000 Euro Gesamt (Netto)


Kosten pro kWh

Der Ertrag läge bei rund 15.280 kWh im Jahr, also 382.000 kWh über 25 Jahre. Es fielen dementsprechend Kosten pro kWh von 22,77 Cent an. Abzüglich des Eigenverbrauchs und zuzüglich der Einspeisevergütung wären es 17,63 Cent – Solardachziegel sind also die lukrativste Variante.

Solardachziegel-Förderung: Kosten spürbar senken

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Dachdecker beim Verlegen von Solardachziegeln. Die Kosten für Handwerker:innen können sich regional stark unterscheiden. (Foto: Amelie Niederbuchner, WE SUM GmbH).

Solaranlagen-Kosten bei einer Solarthermie-Anlage

Solarthermie ist ein zusammengesetzter Begriff aus den Wörtern Solar für Sonne und Thermie für Wärme. Sie erzeugt Wärme mit der Kraft der Sonne und kommt überwiegend zur Warmwassererzeugung und für Heizungsanlagen zum Einsatz. Die Technik gilt als ausgereift. Die benötigte Sonneneinstrahlung ist so gering, dass die Nutzung der Technologie in ganz Deutschland möglich ist. 

Die Kosten für Solarthermie-Anlagen hängen stets von der individuellen Bausituation ab und müssen entsprechend berechnet werden. Für Neubauten gelten jedoch folgende Faustregeln:

  • 5.000 Euro für eine Solarthermie-Anlage zur Warmwasserbereitung: Etwa ein Quadratmeter Kollektorfläche pro Bewohner sowie ein Speicher mit rund 80 Litern pro Person, dem Doppelten des durchschnittlichen Tagesverbrauchs.
  • 10.000 Euro für eine Solarthermie-Anlage zur Heizungsunterstützung: Im Durchschnitt ein Quadratmeter Kollektorfläche pro zehn Quadratmeter zu beheizender Wohnfläche sowie ein Pufferspeicher mit einem Fassungsvermögen von mindestens 1.000 Litern.

Innovative Lösungen machen zudem den Einsatz von Photovoltaik und Solarthermie auf einem Dach möglich.

Solarthermie oder Photovoltaik – oder beides?

Solarheizung: Arten, Kosten und Förderungen

Solaranlagen-Kosten durch Förderung senken

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    BAFA-Förderung

    Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unterstützt Energieeffizienzmaßnahmen im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Eines der drei BEG-Teilprogramme sind die sogenannten Einzelmaßnahmen (BEG EM), zu denen auch die Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle zählen. 

    • Gefördert werden die Dämmung der Gebäudehülle (Außenwände, Dachflächen, Geschossdecken und Bodenflächen), die Erneuerung von Vorhangfassaden sowie der Austausch oder Einbau energieeffizienter Fenster. Nicht gefördert werden Aufdachanlagen.
    • Bei einer Dachsanierung fördert das BAFA jedoch alle für die Umsetzung der Einzelmaßnahme – in diesem Fall der Dämmung – notwendigen Nebenarbeiten inklusive der neuen Dachdeckung, zum Beispiel in Form von Solardachziegeln. Entscheidend sind die technischen Mindestanforderungen zur Energieeffizienzsteigerung des Daches.
    • Die Förderung beträgt bis zu 20 Prozent der förderfähigen Ausgaben mit einer Höchstgrenze pro Wohneinheit von 60.000 Euro mit, und 30.000 Euro ohne vorheriger Erstellung eines Individuellen Sanierungsfahrplans (ISFP) durch eine:n Energieberater:in.

    Auch Solarthermie wird in Höhe von 25 Prozent der Kosten gefördert, wenn die Anlage mehr als 50 Prozent der erzeugten Wärme für Brauch- oder Heizungswasser oder beides bereitstellt. Der Antrag muss vor der Auftragsvergabe gestellt werden.

    Das BAFA stellt weitere Fördermöglichkeiten bereit, etwa auch einen Zuschuss zum individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP), der von einem oder einer zertifizierten Energieberater:in erstellt wird. Hier wurden die Mittel mit Wirkung zum 7. August 2024 von 80 auf 50 Prozent der Beratungskosten gesenkt. 

    Energieberater-Kosten lohnen sich!

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    Förderkredite

    Zuschuss der Photovoltaik-Anlage: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet Förderkredite mit Tilgungszuschüssen, auch für die Installation von PV-Anlagen und Batteriespeichern. 

    Das Programm 270 Erneuerbare Energien – Standard unterstützt sowohl die Errichtung als auch die Erweiterung von PV-Anlagen, kombiniert mit weiteren Technologien wie Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge. Der Kredit kann mit anderen Förderungen kombiniert werden, beispielsweise Zuschüssen oder der Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).

    Solarthermie-Projekte können über das Programm „BEG Wohngebäude - 261 Kredit” gefördert werden. Die KfW stellt einen zinsgünstigen Kredit von maximal 150.000 Euro bereit und zahlt maximal 20 Prozent Tilgungszuschuss dazu aus.

    KfW-Förderung PV: Die Chance für dein Solarprojekt!

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    Einspeisevergütung

    Bei einer Direktvermarktung des erzeugten Stroms erhalten PV-Betreiber:innen seit 2017 eine staatliche Marktprämie, die sich aus der Differenz zwischen Marktpreis und EEG-Vergütung ergibt. Dadurch bleibt die freie Vermarktung von grünem Strom trotz sinkender Einspeisevergütung attraktiv. 

    PV-Strom-Direktvermarktung – Der Ratgeber

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    Marktprämie

    Bei einer Direktvermarktung des erzeugten Stroms erhalten PV-Betreiber:innen seit 2017 eine staatliche Marktprämie, die sich aus der Differenz zwischen Marktpreis und EEG-Vergütung ergibt. Dadurch bleibt die freie Vermarktung von grünem Strom trotz sinkender Einspeisevergütung attraktiv. 

    PV-Strom-Direktvermarktung – Der Ratgeber

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    Steuererleichterungen

    Seit 2023 profitieren Betreiber von Photovoltaik-Anlagen von umfassenden Steuererleichterungen, die die Wirtschaftlichkeit der Anlagen deutlich erhöhen. Der Kauf und die Installation von PV-Anlagen, Batteriespeichern und Solardachziegeln sind vollständig von der Umsatzsteuer befreit, wodurch die Anschaffungskosten gesenkt werden. 

    Zudem entfällt für Anlagen mit einer Leistung bis 30 kWp die Einkommensteuerpflicht auf den erzeugten Strom, was den Betrieb besonders attraktiv macht. Abschreibung Photovoltaik-Anlage: Für größere Anlagen über 30 kWp bleibt die Möglichkeit der steuerlichen Abschreibung bestehen. Dabei können die Investitionskosten über die Lebensdauer der Anlage, die in der Regel 20 Jahre beträgt, linear abgeschrieben werden.

    Wer viel Einkommenssteuer zahlt, kann die Investition in eine Solarthermie-Anlage bis 2029 von der Steuer absetzen. Über drei Jahre dürfen maximal 40.000 Euro, begrenzt auf 20 Prozent der tatsächlichen Kosten, abgesetzt werden. Erforderlich ist eine Bescheinigung der fachgerechten Installation durch einen Fachbetrieb.

    PV-Anlage und Steuern 2025: Was gilt bei einer Installation?

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